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7. Station:
Jesus wird 
an das Kreuz genagelt
Dann kreuzigten sie ihn. 
Sie warfen das Los und verteilten seine Kleider unter sich 
und gaben jedem, was ihm zufiel. 
Es war die dritte Stunde, als sie ihn kreuzigten. 
(Mk 15-24-25)

Nur vier Worte – 
und doch sammeln sich in ihnen 
die Schrecken der Hölle:
Dann kreuzigten sie ihn!
Es ist kein Aufschrei Jesu überliefert,
aber die aufgerissene Hand
weiderholt stumm die Schrei der Leidenden,
der Gepeinigten, Gefolterten, Sterbenden.

Das Wort vom liebenden Vater,
der unsere Haare zählt, 
versinkt im Heer einer Finsternis ohnegleichen:
Mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Die Hand des Menschensohnes – 
angenagelt an das Holz – 
meine Hand –
angenagelt an mein Kreuz, 
Schicksalsgemeinschaft mit Jesus,
der nicht nur das Leben mit uns teilt,
sondern auch all seine Schrecken.

Bleibe, Jesus, bleib’ bei mir,
wenn die Schmerzen über mir zusammenschlagen 
und kein Weg mehr ist außer dem einen.....


 
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updated on 24.03.2001 by gcd